Auszeit. Das Wort klingt immer wie Musik in meinen Ohren. Und so habe ich ziemlich spontan für meinen Mann und mich ein unfassbar gemütliches Chalet in Österreich gebucht. Fünf Tage, weit weit weg von Zuhause, gepaart mit großer Freude auf die heimische Küche. Doch meine liebe Fotokamera konnte ich dann doch nicht allein lassen - die musste mit. Denn habe ich sie nicht dabei, werfen sich mir grandiose Fotomotive vor die Füße. Und habe ich alles dabei, passiert irgendwie nichts. Das ist eben Murphys Gesetz. Doch ganz ehrlich, die Große brauche ich wiederum dann doch nicht im Urlaub. Denn das Smartphone reicht voll und ganz. Mittlerweile. Denn technisch sind sie erstaunlicherweise echt gut. Des Weiteren wiegt das Smartphone nicht so viel wie meine Profikamera, Speicherkarten werden keine benötigt, die Fummelei in den Einstellungen entfällt und es kann mir völlig egal sein, ob es regnet oder schneit. Kurzum - das Smartphone tut es auch (auwaja, gibt es das Wort "tut" eigentlich? Frage an meinen Deutschlehrer...).
Jedenfalls habe ich mir überlegt, euch mal meine fotografischen Smartphone-Ergebnisse zu zeigen. Wie ich finde, können sie sich bei den großen hochauflösenden Fotos locker mit einreihen. Auch sind sie groß genug, um sie bspw. auf eine große Leinwand drucken zu lassen. Oder? Zudem lässt sich mittlerweile die Blendenzahl einstellen, um mit schönen Unschärfen (fachmännisch "Bokeh" genannt) zu spielen. Ein Profi sieht natürlich, dass nachfolgende Fotoergebnisse mit den Großen nicht ganz mithalten können. Ausgefranzte Bereiche, Spitzlichter, Verzerrungen u.v.m. Wobei ich recht positiv über den 5-fach Zoom überrascht bin. Einige herangezoomte Exemplare werden ziemlich scharf (gute Lichtverhältnisse vorausgesetzt) dargestellt.
Für Urlaubserinnerungen reichen meine Smartphone-Fotos vollkommen aus, auch für ein einfaches Fotobuch. Wie macht ihr das? Nehmt ihr im Urlaub eine große Fotokamera mit oder schwört ihr - genauso wie ich - auf euer Smartphone?
#unbezahlteWerbungwegenNamensnennung